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Hände die ein Glas mit klarem Wasser halten
A glass of clean mineral water in woman's hands. Concept of environment protection, healthy drink.

Warum Wasserenthärtung wichtig ist

Qualitativ wertvolles, sauberes Trinkwasser ist keine Selbstverständlichkeit. Viele Kommunen müssen viel Aufwand betreiben, um ihre Verbraucher entsprechend zu versorgen. Das hängt zum einen mit lokalen Faktoren zusammen, etwa wenn das Wasser besonders kalkhaltig ist. Zum anderen braucht es Kläranlagen und Co., um eine Wiederaufbereitung sicherzustellen.

Apropos Kalk: Kommunen mit besonders weichem Wasser sind rar gesät. Oftmals liegt der amtliche Wert in vielen Städten deutlich über den maßgeblichen Grenzwerten. Kann man hartes Wasser trinken? Welche Rolle spielt der Kalkgehalt im Wasser?

Um diese Fragen beantworten zu können, möchten wir das Thema grundsätzlich aufbereiten. Nachfolgend erläutern wir die Hintergründe und zeigen, wie sinnvoll eine Wasserenthärtung ist.

Was ist hartes Wasser und wie verbessert eine Wasserenthärtung die Wasserqualität?

Eine Situation, die viele Hausbesitzer besser nicht erleben wollen: Das harte Wasser beschädigt bzw. beeinträchtigt die Funktionen von Leitungen und anderen Verbrauchsgeräten. Auch ein Einfluss auf den Wassergeschmack hat dies. Doch was ist überhaupt hartes Wasser und welche Auswirkungen hat es?

Exkurs: Die Wasserhärte ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Wasserqualität. Je mehr Kalk sich im Leitungswasser bindet, desto „härter“ ist es. Kalkhaltiges Wasser enthält vor allem Calcium und Magnesium. In Wasser gelöst bildet sich sog. Calciumcarbonat, was zu Ablagerungen führen kann. Die Härte des Wassers wird meistens in Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben. In Deutschland gibt es eine amtliche Einteilung, die von drei Härtebereichen ausgeht:

• Härtebereich „weich“: weniger als 1,5 mmol/l (Calciumcarbonat) bzw. weniger als 8,4°dH (Grad deutscher Härte)
• Härtebereich „mittel“: zwischen 1,5 und 2,5 mmol/l (Calciumcarbonat) bzw. 8,4 bis 14°dH
• Härtebereich „hart“: mehr als 2,5 mmol/l bzw. mehr als 14°dH

Je mehr Mineralien sich also im Wasser lösen, desto härter ist das Wasser. Eine Methode der Wasserenthärtung ist der Ionenaustausch. Dabei werden die Magnesium- und Calciumionen mit Natriumionen ausgetauscht. Dadurch werden Leitungen, Rohrsysteme und Co. vor Ablagerungen geschützt, aber auch andere Vorteile stehen mit einer Wasserenthärtung in Verbindung. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Absatz.

Wasserenthärtung: Wasserhahn, Dusche und Co. erfolgreich von Kalk befreien

Besonders kalkhaltiges Wasser gilt nicht als gesundheitlich bedenklich, hat aber Auswirkungen auf den Geschmack, auf den Verbrauch von Waschmitteln sowie die Lebensdauer von Anlagen. Eine Wasserenthärtung ergibt Sinn, weil sie sich schnell rentiert und vor allem den Wartungsaufwand Ihrer Anlagen reduziert. Die wichtigsten Vorteile, die mit dem Einsatz einer Wasserenthärtung verbunden sind:

• Verhindert Kalkflecken auf Kleidung, Geschirr und Co.
• Die Wasserenthärtung schützt Dusche, Wasserhahn und andere Armaturen oder sanitären Anlagen (kein Angriff der Struktur)
• Optisch mehr Glanz, da sich keine Kalkflecken abbilden
• Mehr Farberhalt bei der Wäsche von Kleidung, zudem mit einem weicheren Hautgefühl verbunden
• Geringere Beanspruchung von Verbrauchsgeräten wie Kaffee-, Wasch- oder Spülmaschine (= längere Lebensdauer, geringerer Wartungsaufwand)

Wichtig: Eine Wasserenthärtung hat nicht nur vielfältigen praktischen Nutzen (s. o.), sondern senkt die Energiekosten spürbar. Das hängt damit zusammen, dass sich Kalk selbstverständlich auch im Heizungssystem ablagert. Dadurch wird die Heizleistung gemindert, was bedeutet, dass mehr Energie für immer weniger Heizkraft genutzt werden muss. Das kann je nach Haushaltsgröße und -verbrauch einen relevanten Betrag im Jahr ausmachen.

Abschließende Bemerkungen: Wasserenthärtung ist eine Investition, die sich zügig amortisiert

Unansehnliche Kalkflecken, stark beanspruchte Sanitäranlagen und geschmackliche Veränderungen des Trinkwassers – Hartes Wasser geht mit vielen negativen Aspekten einher. Umso wichtiger ist es, mit der Wasserenthärtung der Fleckenbildung an Dusche und Wasserhahn entgegenzuwirken. Sie möchten nicht mehr mit bestehenden Verkalkungen leben? Dann finden Sie bei neuesbad.de eine große Auswahl an Duschkabinen, Armaturen und vieles mehr. Durch eine Wasserenthärtung schützen Sie Ihre Hausanlagen und erhöhen den Trinkwasserkomfort. Zum einen fühlt sich das Wasser geschmeidiger an, ob beim Trinken, Duschen oder Waschen. Zum anderen reduziert sich der Pflegeaufwand für Duschbrausen, Armaturen und Duschtrennwände durch die verringerte Verkalkung.

Weicheres Wasser wird damit auch in Regionen möglich, die über eine sehr hohe Wasserhärte verfügen. So können Sie unabhängig von Ihrem Wohnort einen Schutzfaktor einbringen.

Spezielle Anlagen zur Wasserenthärtung kosten, je nach Aufbau, circa 1.500 bis 2.000 EUR. Sie lassen sich je nach individuellem Bedarf einstellen, sodass Sie sicherstellen können, dass eine nötige „Resthärte“ gewahrt bleibt. Am besten informieren Sie sich bei Ihrem örtlichen Wasserversorger über den Härtegrad und machen dann eine Vergleichsrechnung dazu, wie hoch Ihr Einsparpotenzial bei einer Wasserenthärtung ist.

Tipp: Sie haben erfolgreich eine Wasserenthärtung durchgeführt und möchten jetzt Ihr Bad noch anderweitig aufwerten? Bei neuesbad.de finden Sie eine große Auswahl an Badaccessoires.

Bei Fragen zu unseren Produkten kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Sie!